Es gibt einen Internetstandard namens IMAP, um E-Mails aus einem Postfach auf einen E-Mailserver zu holen und SMTP, um E-Mails über einen E-Mailserver zu verschicken. Und genau diese Schnittstelle wird von ANTON benötigt.
Auch Exchange bietet diese Schnittstellen an. Daher kann ich z.B auch mit einem freien E-Mailprogramm wie Thunderbird auf eine Mailbox zugreifen, die auf einem Exchange-Server liegt. Übrigens kann Outlook diese Standards auch. Daher kann Outlook auch auf Mailboxen eines anderen Mailservers wie Dovecot (auf Linux) zugreifen.
EWS ist meines Wissen nach der Nachfolger des proprietären Microsoft-Protokolls namens MAPI, das nur von Outlook verstanden wird. Und ist wiederum proprietär. Damit haben wir nichts zu tun und alles andere, was sonst noch auf den Exchange-Server zugreift, interessiert tangiert ANTON nicht.
Jeder Mailserver, auch Exchange, ist eine Blackbox für uns und muss nur die Internetstandards IMAP und SMTP anbieten. Dies ist problemlos der Fall, wenn die Möglichkeit beim Exchange-Server nicht explizit abgeschaltet worden ist.
Als zusätzliche Sicherheitsmassnahme kann man den Zugriff auf die Mailbox über das IMAP-Protokoll noch auf die Server-IP-Adresse von ANTON beschränken. Dies wäre derzeit die 81.169.238.195 Nur der ANTON-Server hat dann noch Zugriff darauf.